Leserbrief

Aufstehen für den Frieden

(21. Februar 2023) Viele Medien, Politikerinnen und Politiker, Waffengegner, Antimilitaristen, Gewaltgegnerinnen, Grüne, Rote und Gutmenschen jeder Couleur, vor allem aber entsetzlich viele Frauen schreien derzeit laut nach mehr Waffen- und Panzerlieferungen für die Ukraine.

Diejenigen, die nicht ihr Leben aufs Spiel setzen müssen rufen damit aus sicherer Warte zur Fortsetzung der Waffengewalt auf und trommeln damit für den Krieg, ordnen sich in die Reihen der militanten Kriegstreiber ein.

Im Wissen, dass aus diesem unseligen Krieg keine Seite jemals als «Sieger» hervorgehen kann. Im Wissen, dass nur ein Waffenstillstand, Kompromisse und Verhandlungen zu einem gangbaren Mittelweg und einer Zukunft für alle direkt und indirekt Beteiligten führen kann.

Krieg ist immer falsch, unrecht, unmenschlich, sinnlos. Krieg ist kein «Spiel», kein Grümpelturnier, bei dem man von der Seitenlinie her die eine Mannschaft anfeuern kann. Krieg ist ein tödliches Turnier. Tödlich für unzählige junge hoffnungsvolle Männer, die unfreiwillig ihr Leben opfern müssen oder versehrt an Leib und Seele zurückkehren zu ihren ebenfalls versehrten Familien.

Wir alle haben nur ein Leben, das wir schätzen und schützen sollten.

Genug ist genug. Waffengewalt stoppen. Der Zerstörung von Leben und Ressourcen Einhalt gebieten.

Trommeln wir für den Frieden! Jetzt, wir alle, laut!

Stehen wir auf für den Frieden.

 

(Sie dürfen diesen Aufruf gerne weiterverbreiten an Ihre Freunde oder Ihrem Netzwerk.)

Ruth Meisser, Trogen AR, Schweiz

 

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