Die Redaktion des Schweizer Standpunkt wünscht Ihnen und Ihren Angehörigen Frohe Festtage und ein gutes Neues Jahr 2026.

Herzlich willkommen!

Sie haben unsere dreisprachige Online-Publikation vor sich. Wir freuen uns, wenn Sie sich für die Lektüre Zeit nehmen und uns weiter empfehlen. Über Neuerscheinungen informieren wir Sie gerne mit unserem Newsletter.

Die Redaktion

Informationen sind wie ein Rinnsal reinen Wassers

Gut, gibt es Journalisten, Medien und Netzwerke ausserhalb des Mainstreams

von Guy Mettan,* Genf

(19. Dezember 2025) Im Kontext des kognitiven Krieges, in dem wir Westler seit etwa zehn Jahren leben, sind Informationen zu einer Massenvernichtungswaffe geworden. Oder besser gesagt: zu einer Waffe der massiven Täuschung.

CH–EU

Mehr Demokratie für die Europäische Union!

Die EU-Verträge nüchtern betrachtet

von Thomas Scherr*

(19. Dezember 2025) Eine neblig-laue Berichterstattung prägt die schweizerische Debatte über die Europäische Union. Am 13. Juni 2025 wurden die Verträge mit der Europäischen Union nach Wochen der Geheimnistuerei zusammen mit einem 931 Seiten langen «Erläuternden Bericht» zur Vernehmlassung vorgestellt.

Nach Bekanntgabe hätte man eine lebhafte, argumentenreiche Debatte in den Medien erwartet. Stattdessen – es plätschert… und wenn berichtet wird, dann «sachlich», «positiv» und «neutral», so als gelte es, Positionen zu irgendeinem belanglosen Thema auszuloten. Im Grunde genommen könnte die Berichterstattung aus Brüssel selbst kommen, so friedlich und freundschaftlich stellt unser Medien-Mainstream die Sache dar.

Wer Kinder von allem verschonen will, tut ihnen keinen Gefallen

von Allan Guggenbühl*

(19. Dezember 2025) Viele Eltern stellen ihren Nachwuchs ins Zentrum und verlangen nichts von ihm. Doch zum Erwachsenwerden gehören auch Frustration, Herausforderungen – und sie überwinden zu lernen.

«Am Montagmorgen ausschlafen ist ein Menschenrecht!», erklärt mir der Jugendliche trotzig. Er ist empört, dass sein Lehrmeister von ihm verlangt, dass er nach dem Wochenende um sieben an seinem Arbeitsplatz erscheint. Am Montagmorgen müsse er sich vom Wochenende erholen! Früh aufstehen sei unmöglich!

Bundesbern verneigt sich vor den Brüsseler Vögten

Ein neues Gesetz soll erlauben, Plattformen zu sperren

von Michael Straumann*

(12. Dezember 2025) Rund die Hälfte der Schweizer hat den klassischen Medien den Rücken gekehrt. Das zeigt das neue Jahrbuch Qualität der Medien der Universität Zürich: 46 Prozent gelten inzwischen als «News-Deprivierte» — Menschen, die kaum Nachrichten nutzen und, wenn überhaupt, nur über Social Media.1 Ein historischer Höchststand.

Schweiz–EU

Wen vertreten eigentlich die Kantonsvertreter?

von Lukas Leuzinger*

(12. Dezember 2025) Als die Schweiz 1848 über die erste Bundesverfassung diskutierte, stritten sich Zentralisten und Föderalisten: Erstere wollten die Macht der Kantone vollständig brechen, Letztere wollten den bisherigen losen Staatenbund mit dem Prinzip «Ein Kanton, eine Stimme» beibehalten. Am Ende setzte sich ein Kompromiss durch: ein Parlament mit zwei Kammern.

Wer hat die Definitionsmacht über die Schulen übernommen?

Die Folgen sind verheerend. Carl Bossard fordert eine Wende.

von Beat Schaller, Sichtweisenschweiz.ch*

(12. Dezember 2025) Was in der Schule gelehrt und wie unterrichtet wird, bestimmt inzwischen ein kleiner Bildungszirkel: bürokratisch abgeschottet, akademisch abgehoben und weitgehend abgekoppelt von der Schulwirklichkeit.

Für die Lehrer, Schüler, Eltern sowie die Wirtschaft und Gesellschaft sind die Folgen verheerend.

Wer gefordert ist, was wirkt und wie die pädagogische Wende für die Schulen des 21. Jahrhunderts zu schaffen ist, zeigt Carl Bossard** im aufrüttelnden Interview auf – scharfsinnig, sachverständig, schlüssig.