Herzlich willkommen!

Sie haben unsere dreisprachige Online-Publikation vor sich. Wir freuen uns, wenn Sie sich für die Lektüre Zeit nehmen und uns weiter empfehlen. Über Neuerscheinungen informieren wir Sie gerne mit unserem Newsletter.

Die Redaktion

Ungelöste Probleme im Umgang mit Kernenergie

Fakten, Erfahrungen und Schlussfolgerungen von Emil Brütsch*

von Ursula Cross

(20. Dezember 2024) Ein immer grösserer Anteil unseres vermehrten Energiebedarfs soll zukünftig mittels Strom gedeckt werden. Doch woher soll die benötigte Energie kommen? Dunkelflauten, Energieschwankungen, mangelnde Stromspeichermöglichkeiten, ungelöste Netzprobleme und Versorgungssicherheit, Umweltprobleme und nicht zuletzt börsenverursachte Spekulationspreise wecken auch bei den sogenannt grünen Technologien berechtigte Zweifel. Als Grundlage für eine langfristige Planung bräuchte es eine Gesamtanalyse aller Möglichkeiten, und zwar jenseits von Ideologie. In diesem Beitrag wird ein genauerer Blick auf die ungelösten Probleme mit der Kernenergie geworfen.

Back to Gorbatschow oder das «Neue Denken» und das «Gemeinsame Europäische Haus»

von Leo Ensel*

(20. Dezember 2024) Selbst wenn Donald Trump den Ukraine-Krieg tatsächlich noch stoppen sollte, blüht uns unter den gegebenen Bedingungen für die nächsten Jahrzehnte bestenfalls ein neuer Kalter Krieg. Wirklich friedliche Zustände werden in Europa erst herrschen, wenn alle Akteure zu einer europäischen Sicherheitsordnung nach den Prinzipien der «Charta von Paris» zurückfinden. Dafür bedarf es vor allem einer grundlegenden Veränderung des Denkens. Die Maximen sind längst formuliert, es gilt sie wiederzuentdecken.

Wie die USA und Israel Syrien zerstörten und es Frieden nannten

von Jeffrey D. Sachs,* USA

(20. Dezember 2024) Die Einmischung der USA auf Geheiss des rechtsextremen Israel von Netanjahu hat den Nahen Osten in Trümmern hinterlassen, mit über einer Million Toten und offenen Kriegen in Libyen, Sudan, Somalia, Libanon, Syrien und Palästina, und mit dem Iran an der Schwelle zu einem nuklearen Arsenal.

Syrien in Trümmern – und was die Medien verschweigen

von Karin Leukefeld*

(20. Dezember 2024) (Globalbridge/cm) Die Nahostkorrespondentin Karin Leukefeld – sie schreibt nicht aus dem bequemen Büro in Deutschland, sondern lebt im Nahen Osten – macht in einem hochaktuellen Bericht deutlich, wie die Medien einmal mehr mit der Unterdrückung wichtiger Fakten die geopolitische Situation einseitig beschreiben und Schuldzuweisungen in die falsche Richtung machen. Vor allem wird die massgebliche Beteiligung der USA und der EU mit ihren Sanktionen am bisherigen wirtschaftlichen Elend in Syrien schlicht verschwiegen.

Ist ein friedlicher Aufstieg Chinas möglich?

Professor Glenn Diesen,* Norwegen

(13. Dezember 2024) Der spektakuläre Aufstieg Chinas wird unweigerlich einen Wettstreit um die Sicherheit mit den USA auslösen und zu Spannungen zwischen den beiden führenden Volkswirtschaften der Welt führen. Der friedliche Aufstieg Chinas liegt jedoch nicht allein in der Verantwortung Pekings, da auch die USA den Wettstreit um die Sicherheit bewältigen müssen, indem sie Verschiebungen in der internationalen Machtverteilung berücksichtigen. Die USA haben nach dem Kalten Krieg ein internationales System aufgebaut, das auf Unipolarität/globaler Dominanz basiert. Der Versuch, dieses System aufrechtzuerhalten, obwohl es die Realität vor Ort nicht mehr widerspiegelt, wird es nahezu unmöglich machen, den sicherheitspolitischen Wettstreit zu bestimmen.

Rede im Namen der Zivilgesellschaft

Jährliches Treffen anlässlich des internationalen Tages der Solidarität mit dem palästinensischen Volk einberufen vom Komitee für die Ausübung der unveräusserlichen Rechte des palästinensischen Volkes gemäss Resolution 32/40 der Generalversammlung der Vereinten Nationen Büro der Vereinten Nationen in Wien, 29. November 2024.

Text der Rede von Prof. Dr. Hans Köchler, Präsident der International Progress Organization, Wien

Auf einer Sondersitzung anlässlich des Internationalen Tags der Solidarität mit dem palästinensischen Volk unter dem Vorsitz von Vasco M. Samupofu, Botschafter der Republik Namibia, gaben Vertreter der UN-Mitgliedstaaten, der Liga der Arabischen Staaten und anderer internationaler Organisationen Erklärungen zur Unterstützung einer gerechten Lösung des Palästina-Problems auf der Grundlage einer Zweistaatenlösung ab.