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Die Redaktion

Pressemitteilung 8. Oktober 2025

«Die Waffen nieder!» Friedenspreis für 2025 an Francesca Albanese verliehen

Die Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für die besetzten palästinensischen Gebiete ist die Person, die gemäss dem Willen von Alfred Nobel

«das Meiste oder das Beste für die Brüderlichkeit zwischen den Nationen und für die Abschaffung oder Reduzierung stehender Heere sowie für die Abhaltung und Förderung von Friedenskongressen getan hat».

Francesca Albanese hat sich energisch und unerschütterlich gegen Israels umfassenden Krieg gegen die besetzten palästinensischen Gebiete eingesetzt, insbesondere gegen den anhaltenden Völkermord Israels an dem palästinensischen Volk.

Der «Digital Services Act» und die Schweiz

– oder was mit der Meinungsfreiheit in der EU geschieht

von Ursula Cross*

(10. Oktober 2025) Auch die Schweiz gerät über den informellen Einfluss der EU immer mehr in den Dunstkreis einer obrigkeitsstaatlichen Überwachungsmentalität, die weltweit auf dem Vormarsch ist. In vielen Bereichen übernehmen wir unhinterfragt politische und rechtsstaatliche Sichtweisen und Einstellungen aus der EU. Notabene, kein demokratisches Gebilde. In der EU ist der «Digital Services Act» (DSA) ein einschneidendes Instrument der Meinungsüberwachung geworden.

Wie kann Friedensethik gelingen?

Der KSZE-Prozess und die Schweizer Neutralität

von René Roca*

(10. Oktober 2025) Die Schweiz war während der Zeit des Kalten Krieges, der von 1949 bis 1991 dauerte, immerwährend neutral. Sie hat so in vielen Konflikten mitgeholfen, einen Versöhnungsprozess aufzugleisen. Damit hat sie dem eigenen Land, aber auch Europa und der Welt friedenspolitisch gedient. Die Schweiz war damals diplomatische Grossmacht.

«Eine Strategie des Friedens»

Festrede von John F. Kennedy an der American University, Washington, D.C., vom 10. Juni 1963

(3. Oktober 2025) (CH-S) 1963 war der Höhepunkt des Kalten Krieges. Die beiden Machtblöcke Nato und Warschauer Vertrag standen sich unversöhnlich gegenüber und bedrohten sich gegenseitig mit Waffen, mit denen sie die Menschheit hätten auslöschen können. In dieser scheinbar ausweglosen Situation legte der amerikanische Präsident John F. Kennedy seine Vision für Frieden und Abrüstung in einer Zeit intensiver globaler Spannungen dar. Er zeigte auf, dass es möglich und notwendig ist, mit dem verhassten Gegner ins Gespräch zu kommen und trotz unterschiedlichster Ansichten und Auffassungen Frieden zu schaffen.1

Das Schweizer Sprachenphänomen

von Suzette Sandoz,* Pully VD

(26. September 2025) (CH-S) Der kürzliche Entscheid der drei Kantone Appenzell Ausserrhoden, Zürich und St. Gallen, den Beginn des Französisch-Unterrichts von der Mittelstufe (4.–6. Klasse) auf die Oberstufe (7.–9. Klasse) zu verschieben, hat in der Romandie und in Bundesbern vielseitige Reaktionen ausgelöst. Missachtung einer sprachlichen Minderheit? Gescheitertes Experiment mit früher Mehrsprachendidaktik? Gefährdung des nationalen Zusammenhalts?

Wie weiter nach dem SCO-Gipfeltreffen?

Anstieg des Lebensstandards und der Produktivität angestrebt

von Prof. Michael Hudson,* USA

(26. September 2025) (CH-S) Auf dem Gipfeltreffen der «Shanghai Cooperation Organization» (SCO) in China wurde über den Ausbau einer neuen internationalen Wirtschaftsordnung diskutiert, die auf gegenseitig vorteilhaftem Handel und Investitionen basiert. Michael Hudson schildert seine Sicht zu den Ergebnissen des Gipfels und die möglichen Folgen.