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Die Redaktion

Friedensnobelpreis 2024

Der Wille von Alfred Nobel als rechtliche Verpflichtung

Krieg muss abgeschafft werden

von Dr. med. Sabine Vuilleumier-Koch,* Schweiz

(27. September 2024) Am 11. Oktober wird das «Norwegian Nobel Committee» bekannt geben, welcher Person, Organisation oder Institution für das Jahr 2024 der renommierte Friedensnobelpreis verliehen wird. Nach einem achtmonatigen Prozess der eingehenden Überprüfung aller Nominierten legt sich das Komitee auf einen Preisträger fest. Seit der ersten Verleihung des Friedensnobelpreises im Jahr 1901 war es immer wieder umstritten, ob dem Willen von Alfred Nobel (1833–1896) mit der getroffenen Wahl wirklich entsprochen wurde.

Internationaler Friedenstag am 21. September 2024: «Aufruf an die Jugend: lehnt Militarismus und Krieg ab»

von Mairead Corrigan Maguire,* Friedensnobelpreisträgerin

(27. September 2024) Ich möchte der Jugend der Welt für alles danken, was sie tut, um Gewalt, Militarismus und Krieg abzulehnen. Wohin ich auch reiste, die Vorstellungskraft, der Mut und der Widerstand so vieler junger Menschen haben mich inspiriert. Sie geben mir grosse Hoffnung für die Zukunft der Menschheit.

Abstimmung zu WHO-Verträgen im Parlament dank Motion

Bundesrat soll mittels Widerspruchsrecht («Opting-out») die automatische Übernahme der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) stoppen

von Ralph Studer*

(20. September 2024) (CH-S/uc) Am 26. September werden National- und Ständeräte gemeinsam darüber entscheiden, ob WHO-Abkommen vom Bundesrat alleine genehmigt oder abgelehnt werden können oder ob die Abkommen dem Parlament – der Legislative – zur Abstimmung vorgelegt werden müssen. Bisher hat der Bundesrat keinerlei Zeichen gegeben, dass er den drohenden Souveränitätsverlust durch die Annahme der geänderten Internationalen Gesundheitsvorschriften IGV von der Schweiz abwenden will.

Assange ist frei — aber der Kampf um die Meinungsfreiheit hat erst begonnen

Der WikiLeaks-Gründer musste sich der «Verschwörung» schuldig bekennen. Dadurch ist die Pressefreiheit bedroht wie nie zuvor.

von Michael Straumann,* Schweiz

(20. September 2024) Die Welt hielt den Atem an, als Julian Assange nach 1901 Tagen Isolationshaft endlich in die Freiheit entlassen wurde. Aber zu welchem Preis? Fast zwei Monate sind seit seiner Freilassung vergangen, und bereits ist der qualitätsjournalistische Medienbetrieb zur Tagesordnung übergegangen. Der Fall Assange muss unser tägliches Mahnmal sein. Es bedarf einer minutiösen Aufarbeitung. Hierbei handelt es sich nicht minder um einen Jahrhundertskandal des Journalismus und eine Bankrotterklärung des Westens, der sich gerne als «Wertegemeinschaft» geriert.

Neutralität oder Nato?

Schweizerische Neutralität oder Kriegsbündnis Nato?

Schicksalshafte Abstimmung steht in der Schweiz bevor

von Jean-Paul Vuilleumier, Chefredaktor des «Schweizer Standpunkt»

(20. September 2024) Am 29. August 2024 wurde auf Einladung von Bundespräsidentin Viola Amherd im Berner Medienzentrum der «Bericht der Studienkommission Sicherheitspolitik» vorgestellt. Die im Juni 2023 von Viola Amherd, Chefin des «Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport» (VBS), eingesetzte «Studienkommission» hat einen rund 70-seitigen Bericht dazu verfasst, wie ihrer Ansicht nach eine «zukunftsgerichtete Sicherheitspolitik» auszugestalten sei.1

Neutralität oder Nato?

Nach mir die Sintflut ...?

von Christian Campiche,* Lausanne

(20. September 2024) Viola Amherd flirtet mit der NATO. Sie hat das Recht, Leidenschaften zu haben. Das Problem ist jedoch ihr Status als Bundespräsidentin. Oberste Chefin der Armee, gewiss, aber vor allem Symbol des Landes. Ein Land, das in den vergangenen zwei Jahrhunderten die Neutralität zu seiner Existenzberechtigung gemacht hat.