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Die Redaktion

Save the date!

Geschätzte Leserinnen und Leser des «Schweizer Standpunkt»

Wir freuen uns, Sie zu unserem nächsten Anlass einladen zu können:

Am Freitag, 8. November 2024 von 19.30–21.30 Uhr

wird Jacques Baud* per Zoom im Seminarraum Frauenfeld seine Analyse zu aktuellen Krisenherden darlegen sowie unsere Fragen beantworten und mit uns mögliche Lösungsansätze diskutieren.

«Entscheidung auf dem Schlachtfeld»?

Das klingt wie 1944 – Tonlagen aus Berlin, Brüssel und Washington wecken Erinnerungen

von Willy Wimmer,* Deutschland

(30. Mai 2022) Die Kriegsrhetorik in Washington, Brüssel und Berlin nimmt Eskalation in Kauf und verleugnet die eigene Verantwortung. Dabei drohen die Verarmung der Bevölkerung und das Ende Europas. Die Politik tut, als ginge sie das nichts an.

Warum Russlands Intervention in der Ukraine völkerrechtlich legal ist

von Daniel Kovalik,* USA

(30. Mai 2022) Bei der militärischen Intervention Russlands in seinem Nachbarland kann das Argument vorgebracht werden, dass Moskau von seinem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch gemacht hat – denn der Konflikt mit der Ukraine brach nicht erst am 24. Februar dieses Jahres aus.

77 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg: Zeit für eine unabhängige europäische Sicherheit?

von Dieter Egli,* USA

(30. Mai 2022) 77 Jahre nach dem Sieg der Alliierten über Nazi-Deutschland haben die Vereinigten Staaten nach wie vor zehntausende von Truppen in Europa stationiert. Wenn man auf die Ereignisse der letzten zwei Jahrzehnte zurückschaut, wird zunehmend klar, dass diese Hinterlassenschaft des 2. Weltkriegs sowohl für Europa als auch für die USA unerwünschte Folgen hat, und nun auch Fragen aufwirft, wie der Krieg in der Ukraine beendet werden könnte.

«Das Gedächtnis der Menschheit»

Von Bertold Brecht
auf dem Kongress der Völker für den Frieden,
Dezember 1952, Wien

Quelle: «Das Gedächtnis der Menschheit», aus: Bertolt Brecht, Werke.
Grosse kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe, Band 12: Gedichte 2.
© Bertolt-Brecht-Erben/Suhrkamp Verlag 1988.

Denken Sie nicht an das Undenkbare

von William J. Astore,* USA

(22. Mai 2022) Vor dreissig Jahren unterrichtete ich an der U.S. Air Force Academy einen Kurs über die Herstellung und den Einsatz der Atombombe. Wir nahmen die Kadetten mit zum Los Alamos National Laboratory in New Mexico, wo die ersten Atomwaffen während des Zweiten Weltkriegs entwickelt und gebaut wurden, und wir besuchten auch das Trinity-Testgelände, wo die erste Atombombe bei einem Test im Juli 1945 explodierte.

Krieg statt Verhandlungen?

Die Geschichte von einem, der seine Familie umbringt, und sagt, er helfe damit einem guten Freund

von Jakob Wehrli

(22. Mai 2022) Wie kann man mit noch mehr Waffen Frieden schaffen? Diese Frage stellt sich aktuell. Blickt man in die Medien, dann fällt die Antwort eindeutig aus: Nur mit noch mehr Waffenlieferungen und noch mehr Panzern und noch mehr Kriegseinsatz kann der Feind, sprich Russland, zum Frieden gezwungen werden. Denn dieser Feind sei so böse, dass nur die Sprache der Stärke und nur ein militärischer Sieg zum Frieden führten. Um es gerade vorwegzunehmen, in diesen Augen ist jeder, der auch nur über Verhandlungen spricht oder sie anstrebt, ein Freund des Bösen. Womit sich auch jede weitere Diskussion darüber erübrigt.