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Die Redaktion

Save the date!

Geschätzte Leserinnen und Leser des «Schweizer Standpunkt»

Wir freuen uns, Sie zu unserem nächsten Anlass einladen zu können:

Am Freitag, 8. November 2024 von 19.30–21.30 Uhr

wird Jacques Baud* per Zoom im Seminarraum Frauenfeld seine Analyse zu aktuellen Krisenherden darlegen sowie unsere Fragen beantworten und mit uns mögliche Lösungsansätze diskutieren.

Die Energiekrise

Können es Sonne und Wind richten? Ist der Auslöser auch die Ursache? Wird die Energiekrise zu einer Existenzkrise?

von Ueli Gubler*

(18. Oktober 2022) Die hochschiessenden Energiepreise lassen keinen Zweifel aufkommen, wir stecken in einer Energiekrise, auch wenn der Strom (noch) fliesst. Es ist selten, dass der Auslöser einer Krise auch deren Ursache ist. Bringt der Schneefall ein einzelnes Dach zum Einsturz, ist meist ein Material- oder Berechnungsfehler die Ursache und nicht der Schnee.

Abbrechen – zum Schutz des Klimas?

von Martin Killias,* Präsident Schweizer Heimatschutz

(18. Oktober 2022) (Red.) Der Schweizer Bundesrat hat im September 2022 seine Botschaft zum revidierten CO2-Gesetz verabschiedet, mit dem er den Treibhausgas-Ausstoss bis 2030 halbieren und das Klimaziel 2030 erreichen will.1 Der Autor, Jurist und Präsident des «Schweizer Heimatschutz», hat diesen Gesetzesentwurf unter die Lupe genommen.

Wer ist verrückter, der Pazifist oder der Krieger?

von Christian Campiche,* Lausanne

(18. Oktober 2022) Die offizielle Schweiz besteht darauf – sie wird den amerikanischen F-35 Flieger kaufen. Wozu?

Gleichzeitig wird das Budget der Schweizer Armee um 2 Milliarden Franken erhöht. Wer bietet mehr? Den einzigen Rat, den ich Frau Amherd und allen Angehörigen des Schweizer Generalstabs geben möchte, ist die Lektüre der Lebensgeschichte des Schweizer Friedensapostels Max Daetwyler. Was für ein aussergewöhnlicher Mensch! Und ich bin es nicht gewohnt, mich in Lobeshymnen zu ergehen.

«War is obsolete» – Menschenrechte einhalten

Fehlende Mechanismen, um Vorbereitung und Durchführung von Kriegen zu ahnden

von Thomas Scherr

(18. Oktober 2022) Viel wird über Menschenrechte gesprochen. Das ist gut so. Es wird gestritten um die freie Meinungsäusserung, die Migration, die Armut usw. Es wird sich empört über die Einhaltung oder Nichteinhaltung verschiedener Menschenrechte. All dies ist richtig und wichtig.

Schwerwiegende Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt: Von der «Getreidediplomatie» zum totalen Krieg

Fünf Fragen an Professor Dr. Hans Köchler

Institut für Kulturdiplomatie, Washington DC / Berlin

(10. Oktober2022) (Mark Donfried) Diese Woche hat Präsident Wladimir Putin in einer öffentlichen Rede (mit einem Tag Verspätung) die Welt darüber informiert, dass Russland nun eine Teilmobilisierung der Reservekräfte und von ehemaligen Soldaten für den Einsatz in der Ukraine verfügen wird. Gleichzeitig wurde angekündigt, dass in mehreren Regionen der besetzten Ukraine ein Referendum über die Frage abgehalten werden soll, ob die Bürger den Anschluss an die Russische Föderation wünschen. In diesem Zusammenhang erwähnte Präsident Wladimir Putin, dass die russischen Streitkräfte das russische Territorium mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln schützen werden, woraus abgeleitet werden kann, dass auch Atomwaffen eingesetzt werden könnten. Er fügte hinzu, dies sei kein Bluff. Der ehemalige Präsident Dmitri Medwedew bekräftigte diese Rede und wiederholte die Drohungen. Im Hinblick auf diese ernsten Entwicklungen möchten wir Prof. Dr. Hans Köchler* die folgenden fünf Fragen stellen:

Heuchelei und «taktische» Atomwaffen

von William J. Astore*

(10. Oktober 2022) Angesichts der Warnungen Russlands, alle ihm zur Verfügung stehenden Waffen einzusetzen, um seine Position in der Ukraine zu schützen, ist es ein guter Zeitpunkt, um über den Unterschied zwischen «taktischen» und «strategischen» Atomwaffen zu sprechen.